Ihre größten sportlichen Erfolge waren der Gewinn von sieben Grand-Slam-Titeln, der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen von Athen sowie Siege bei den WTA Tour Championships 2006 und 2007. Als sechste Spielerin in der Geschichte des Profitennis führte Henin insgesamt über einhundert Wochen die WTA-Weltrangliste an, in den Jahren 2003, 2006 und 2007 jeweils auch zum Saisonende. Im Mai 2008, als sie ihren sofortigen Rücktritt bekanntgab, trat sie als aktuelle Nummer eins der Weltrangliste zurück. Anfang 2010 kehrte sie nochmals auf die Tour zurück, doch im Januar 2011 beendete sie aus gesundheitlichen Gründen endgültig ihre Karriere.
Henin wurde von vielen Tennisexperten als eine der komplettesten Spielerinnen auf der Tour angesehen. Ihr Markenzeichen und Paradeschlag, die einhändig gespielte Rückhand, wurde von John McEnroe als “the prettiest shot in all of tennis” (deutsch: „der schönste Schlag, den es im Tennis überhaupt gibt“) bezeichnet.[1]